Quellgasbehandlung

Methode
Bei der Quellgasbehandlung wird die heilende Wirkung von Kohlendioxid gezielt therapeutisch eingesetzt. Die subkutane Einspritzung von medizinisch reinem CO2 – Gas, wiederholt angewandt, besitzt eine anhaltend schmerzlindernde bzw. schmerzstillende Wirkung.
Das unter die Haut gespritzte CO2- Gas verteilt sich leicht in den Gewebezwischenräumen. So entsteht ein sogenanntes CO2- Gasemphysem. Dies bewirkt lokal eine Durchblutungssteigerung, welche zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung, regionalen Stoffwechseleffekten und reflektorischen Prozessen im Sinne einer Reizbehandlung führen. Reflektorisch nimmt auch die Durchblutung in tieferen Schichten zu, vor allem im Muskel, so dass es dort zu einer Stoffwechselverbesserung kommt. Das CO2 wird schnell an Zell- oder Bluteiweiße gebunden und über das Blut zur Lunge abtransportiert. Von dort aus wird es abgeatmet. Negative Folgen oder Behandlungskomplikationen treten nicht auf, da Kohlendioxid auch im Körper als Stoffwechselprodukt anfällt.

Durchführung
Eine Serie beinhaltet 10 Behandlungen. Pro Woche können 2-3 Behandlungen erfolgen.

Typische Anwendungsgebiete

  • Muskelschmerzen bei Verspannungen
  • Nacken- und Kopfschmerzen
  • Migräne
  • funktionelle Rückenschmerzen (z.B. Intercostalneuralgie, Lumbago)
  • Gelenkbeschwerden, Arthrosen
  • Ohrgeräusche / Tinnitus aurium
  • Tendinosen (Tennisellenbogen, Achillodynie z.B.)
  • Gewebeatrophie nach Cortisoninjektionen, Gewebsverklebungenv
  • Narbenbehandlung
  • Durchblutungsstörungen (Ulcus cruris, Nekrosen z.B.)

Kosten
Die Kosten für eine Quellgasbehandlung werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Bei einer privaten Krankenversicherung werden die Kosten je nach Vertrag zum Teil rückerstattet. Lassen Sie sich dazu in unserer Praxis beraten.